Seraffimo Spang ist, neben seinem Zwillingsbruder Jack, der Hauptantagonist in Diamantenfieber, dem vierten Bond-Roman von Ian Fleming aus dem Jahr 1957.
Zusammen mit seinem Bruder ist er der Gründer und Anführer des mächtigen Spangled Mob-Verbrechersyndikats, welches sich neben Glücksspiel und Prostitution vor allem im Bereich des Diamantenschmuggels betätigt.
Von Las Vegas aus, wo er im US-Hauptquartier der Spang-Brüder, dem prunkvollen Tiara-Hotel residiert, überwacht er die Schmuggelaktivitäten der Organisation an seinem Ende der Pipeline in den Vereinigten Staaten.
Den immensen unrechtmäßig erworbenen Reichtum aus den illegalen Aktivitäten, nutzt Seraffimo für seine größte Leidenschaft im Leben – den Wilden Westen.
So hat er in der unwirtlichen Einöde Nevadas zwei Geisterstädte erworben, die er in mühseliger Kleinarbeit hat restaurieren lassen. Der ganze Stolz seiner Sammlung ist jedoch sein Luxus-Zug, mit originalgetreuer kohlebetriebener Dampf-Lokomotive, Speisewagen und mehreren Schlafwaggons. Mit ausgewählten Freunden feiert er darin rauschende Orgien mit Kaviar, Champagner und Prostituierten.
In der gleichnamigen Filmadaption von Guy Hamilton aus dem Jahr 1971, welcher nur sehr fragmentarisch auf der literarischen Vorlage basiert, wurden die Spang-Brüder jedoch durch James Bonds Erzfeind Ernst Stavro Blofeld ersetzt.
Nachweise
| Dieser Artikel wurde zuletzt am 15. April 2024 um 23:28 Uhr geändert. |