Ich grüße Sie!
In letzter Zeit stoße ich immer wieder auf die Frage, ob der berühmte Agent mit der LIZENZ ZUM TÖTEN, Bond, James Bond noch zeitgenössisch sei?
Ich gebe zu, dass ich jedesmal bei dieser Frage den Kopf schüttele und mich selber die Frage stelle, wer sich sowas oder wie man überhaupt auf so eine Frage kommt!
In mittlerweile 25 Filmabenteuern die der Doppel-Null- Agent bestritten hat, ist mir vor allem eines aufgefallen!
Bond unterlag wie jeder Figur ob real oder Fiktiv dem Wandel der Zeit!
Damals, als Zigaretten anscheinend noch nicht so tödlich waren, galt das Rauchen eines weißem dünnem filterlosen Glimmstängel als elegant und war Symbol der rebellischen Männlichkeit.
Heute raucht nicht mal mehr Bonds Schießeisen. Weder das in der Hand noch in der Hose.
Damals waren die Bondgirls mehr zum Schauwesen dabei als das sie aktiv für die Handlung wichtig waren.
Heute haben wir tafe, starke Frauen an der Seite von 007, die sich sehr wohl verteidigen können und wesentlicher Bestandteil der Handlung sind.
Ich könnte noch mehrere Beispiele aufzählen doch letztendlich sieht man, dass sich Bond der Zeit anpassen kann und auch möchte.
Doch wo ist die Grenze?
Ab wann wird die Anpassung zur Veränderung?
Bond ist Charakterlich durchaus ein Anachronismus in unserer heutigen Zeit, oder einfach nur ein Symbol für Männlichkeit.
Den Charakter braucht man nicht zu ändern, meiner Meinung nach, doch das Umfeld, die Handlung muss sich zeitgenössisch anfühlen und wenn dann ein Anachronismus wie Bond in diesem Umfeld agieren muss, so glaube ich werden wir immer recht spannende Filme erleben.
James Bond ist so, wie er ist, doch das, was wir wollen. Deswegen ist er so langlebig, so beliebt und erfolgreich.
Hoffen wir, dass es so bleibt.
Was ist eure Meinung dazu?